Buchpräsentation mit Andreas Hapkemeyer und der Autorin Margot Thun-Rauch
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Schauplatz Tirol im 16. Jahrhundert: Die Roman-Neuerscheinung Kassiopeias Stern
Buchpräsentation mit Andreas Hapkemeyer und der Autorin
Was wäre gewesen, wenn Michelangelo oder Tizian als Mädchen geboren worden wären? Würde man sie auch dann unter die größten Künstler reihen, die es je gegeben hat? Diese Überlegungen bilden den Hintergrund von Margot Thun-Rauchs soeben bei Edition Laurin erschienenen Debutroman „Kassiopeias Stern“.
Durch Prolog und Epilog, durch erläuternde Kapitelüberschriften und den mit der Sprache der frühen Neuzeit kokettierenden Dialogen erinnert die fiktive Geschichte nicht nur an die damalige Unterhaltungsliteratur, sondern wirkt beinahe wie ein Zeitzeugnis.
Die gebürtige Boznerin Margot Thun-Rauch weiß, worüber sie schreibt. Zwanzig Jahre lang arbeitete sie als Kuratorin im Kunsthistorischen Museum Schloss Ambras bei Innsbruck, kuratierte Ausstellungen und verfasste Katalogtexte, die zum Großteil das 16. Jahrhundert behandelten. Daher erhält der Leser ganz nebenbei fundierte Einblicke in die Kunst und Politik, in das Schloss- und Stadtleben der damaligen Zeit.